Ausbilderfrühstück 12.04.2017 im Novotel Hannover

Nach der ersten Stärkung am köstlichen Frühstücksbuffet berichtete die Mobilitätsbeauftragte der IHK Hannover, Frau Schwarzer, über die Möglichkeit, eigene Azubis während der Ausbildung in ein Auslandspraktikum zu entsenden. Bis zu 9 Monate können Chefs ihren Azubis einen Auslandsaufenthalt ermöglichen, vorausgesetzt die BBS2 stimmt zu. Auch Fachkräfte bis 1 Jahr nach abgeschlossener Ausbildung können noch entsendet werden. Das Zielland ist frei wählbar. Obwohl diese Möglichkeit einen großen Anreiz für Azubis darstellt, wird sie bislang selten genutzt. Die IHK unterstützt in allen bürokratischen Belangen. Über das Erasmusprogramm wird der Aufenthalt nahezu gänzlich gefördert. „Auf die Ausbildungszeit gerechnet hat ein Betrieb nur 3 % Mehrkosten, aber eine Motivationssteigerung von etwa 25 %“, weiß Ulrich Heim, Hoteldirektor beim Mercure Hannover Mitte aus Erfahrung zu berichten.

Weitere Themen waren der Ausbildungsmarkt der Agentur für Arbeit, die halbjährlich stattfindende Gesprächsrunde zwischen IHK, BBS2 und DEHOGA, die Lotsentournee, die 2. VeggieChallenge, die Freisprechungsfeier und die Lange Nacht der Berufe. Hier wird Nicole Rösler einen Gemeinschaftsstand für den DEHOGA anmelden.

Es wird beschlossen, am Ausbildungscountdown, einer Radiokampagne in Kooperation mit Radio Leinehertz und dem JobCenter Hannover, teilzunehmen. Frau Rösler wird mit 3 Azubis und 3 jungen Fachkräften aus dem Gastgewerbe die 6 HOGA Berufe im Juni im Radio präsentieren.

Frau Rösler berichtet außerdem, dass

• an der BBS2 die Zahlen der Schüler mit einem Beratungswunsch steigen, obwohl sich die Ausbildungszufriedenheit in den Betrieben laut Schülerumfrage an der BBS2 um knapp 2 Punkte verbessert hat.
• im Sommer 2017 das Berufliche Gymnasium Ökotrophologie an der BBS2 an den Start geht. Nach dem Abitur kann eine Doppelqualifikation als Hotelfachmann/-frau in weiteren 15 Monaten erlangt werden.
• dringend gute Praktikumsplätze benötigt werden.

Nach anregenden Gesprächen, Diskussionen und Zwischenstärkungen endete das Ausbilderfrühstück gegen 12 Uhr mittags. Nicole Rösler zeigte sich zufrieden, da mehr Teilnehmer erschienen sind, als sich angemeldet hatten und gute Ergebnisse erzielt wurden.